Sie planen den Umstieg auf ein klimafreundliches Heizsystem? Unsere einfach zu installierenden Wärmepumpen ermöglichen Ihnen einen schnellen und kostengünstigen Heizungstausch. Erfahren Sie hier mehr über die innovative Wärmepumpen-Technologie und deren Vorteile.
Was ist eine Wärmepumpe und wie funktioniert sie?
Das Funktionsprinzip einer Wärmepumpe beruht darauf, dass das Gerät der Umgebung, also der Außenluft, dem Boden oder dem Grundwasser, Wärme entzieht und diese für Heizen und Warmwasser nutzt.
Dadurch ist Heizen ohne fossile Brennstoffe möglich, wodurch eine Wärmepumpe eine besonders klimafreundliche Heiztechnologie ist, die auf erneuerbare Energie aus der Umwelt setzt. Es wird lediglich Strom für den Betrieb der Wärmepumpe benötigt. Hier sind moderne Geräte äußerst effizient: Mit 20 Prozent elektrischer Energie können 100 Prozent Wärme bereitgestellt werden. Wird dieser Strom über eine eigene Photovoltaik-Anlage erzeugt, ist Heizen fast vollständig emissionsfrei mit erneuerbaren Energien möglich.
(Quelle: Bundesverband Wärmepumpe)
Aufbau einer Wärmepumpe einfach erklärt
Jede Wärmepumpe macht die Umgebungswärme in einem vierstufigen Prozess nutzbar. Dieser Prozess wiederholt sich in einem Kreislauf kontinuierlich. Je nachdem, ob es sich bei der Wärmepumpe um ein Monoblock-Gerät mit nur einer Einheit oder ein Split-Gerät mit Innen- und Außeneinheit handelt, laufen die Prozesse im Haus oder außen ab.
1. Verdampfer
Die Wärme aus der Umwelt wird eingesaugt und gerät so in den Wärmepumpenkreislauf. Im Verdichter trifft diese auf das integrierte Kältemittel, das durch den Kontakt den Aggregatzustand wechselt und verdampft.
2. Verdichter
In dieser Gasform gelangt das Kältemittel dann in den Verdichter und wird komprimiert. Diese beiden Schritte, also das Verdampfen und das Verdichten, finden bei Luft-Wasser-Wärmepumpe in der Außeneinheit statt.
3. Verflüssiger
Im Verflüssiger wird das komprimierte Kältemittel wieder in den flüssigen Zustand umgewandelt und kann so seine Wärme an den Heizungskreislauf abgeben. Danach wird das Kältemittel mithilfe eines Expansions- bzw. Entspannungsventils wieder abgekühlt, sodass der Wärmepumpenkreislauf erneut beginnen kann.
(Quelle: Bundesverband Wärmepumpe)
Arten von Wärmepumpen
Es gibt unterschiedliche Typen von Wärmepumpen, die jeweils unterschiedliche Quellen für die Wärmegewinnung nutzen.
Luft-Wasser-Wärmepumpe
Eine der gängigsten Wärmepumpen-Typen ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe, da es sich um eine relativ einfache Wärmepumpen-Technologie handelt. Das Gerät entzieht der Umgebungsluft Wärme und stellt darüber Warmwasser für den Heizungskreislauf zur Verfügung. In den kalten Monaten ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe im Vergleich zu anderen Wärmepumpenarten weniger effizient als Sole- oder Wasser-Wärmepumpen. Bei einer Luftwärmepumpe entfällt der Aufwand von Bohrungen und den dazugehörigen Genehmigungen.
Sole-Wasser-Wärmepumpe
Bei einer Sole-Wasser-Wärmepumpe wird mithilfe von Sonden und Erdkollektoren Energie aus dem Erdreich genutzt, um Wärme bereitzustellen. Dieses Prinzip ist besonders effizient, da dort kontinuierlich Temperaturen von etwa 10 Grad Celsius herrschen und so keine zusätzliche Erwärmung notwendig ist. Die Wärmeübertragung erfolgt über die sogenannte Sole (Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel), die die Wärme dann an den Wasserkreislauf abgibt. Das Funktionsprinzip der Sole-Wasser-Wärmepumpen ist eines der effizientesten, dafür ist die Installation durch die aufwendigen Bohrungen deutlich teurer als bei Luft-Wasser-Wärmepumpen.
Wasser-Wasser-Wärmepumpe
Wasser-Wasser-Wärmepumpen nutzen Wärme aus dem Grundwasser, das das ganze Jahr über eine konstante Temperatur hat. Auch dieser Wärmepumpen-Typ ist sehr effizient, allerdings ist die Installation hier teurer als bei allen anderen Funktionsprinzipien, da Förderbrunnen und Schluckbrunnen geschaffen werden müssen. Dazu kommen Vorschriften des Gewässerschutzes, die die Installation einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe aufwändiger machen. Dieses Wärmepumpenprinzip, als Abwasserwärmepumpe genutzt, lässt sich gerade im städtischen Bereich sehr gut nutzen.
Luft-Luft-Wärmepumpe
Eine Luft-Luft-Wärmepumpe entzieht der Außenluft Wärme und überträgt diese direkt auf die Innenluft. So ist kein Umweg über das Wärmepumpenverteilsystem notwendig und meist ein Direktanschluss an das bestehende Heizungssystem möglich. Wand- oder Fußbodenheizungen sind nicht erforderlich. Die Behaglichkeit und der Komfort leiden hier stark, da die Wohnungsluft austrocknet und Abstrahlwärme (z.B. Flächenheizungen) vom Körper, als weit angenehmer empfunden wird als warme Luft.
(Quelle: Verbraucherzentrale)
Vor- und Nachteile von Wärmepumpen
Kaum eine Heiztechnologie ist so effizient wie Wärmepumpen. Doch das ist nicht der einzige Vorteil von Wärmepumpen, der den wenigen Nachteilen gegenüber steht.
Vorteile von Wärmepumpen
Sie heizen sehr günstig, denn mit einer Wärmepumpe nutzen Sie kostenfreie erneuerbare Energie.
Mit einer Wärmepumpe heizen Sie klimafreundlich, da Sie keine fossilen Brennstoffe nutzen und so weniger CO2-Emissionen entstehen.
Wärmepumpen sind sehr platzsparend. Sie benötigen, anders als beispielsweise Pellet- oder Ölheizungen keine Lagerfläche für die Heizbrennstoffe.
Bei einer Möglichkeit zur reversiblen Betriebsweise können Sie bei Ihrer Wärmepumpe auch eine Kühlfunktion nutzen.
Einige Wärmepumpen verfügen über eine moderne Regulatorik, mit der Sie ihren Energieverbrauch smart steuern können.
Wärmepumpen sind sehr wartungsarm und verursachen so kaum Folgekosten, z.B. wird kein Kaminkehrer benötigt.
Staatliche Förderprogramme für eine Wärmepumpe bieten Zuschüsse in Höhe von bis zu 40 Prozent an.
Nachteile von Wärmepumpen
Da Luft-Wasser-Wärmepumpen die am häufigsten verwendete Variante sind, wird im inneren wie außen Platz für die Aufstellung benötigt.
Luft-Wasser-Wärmepumpen sind oft nicht ganz so effizient wie Sole-Wasser- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpen. Dafür sparen Sie sich teure Bohrungen und aufwendige Genehmigungen.
Lärmemission: Einige Wärmepumpen, insbesondere Luft-Wasser-Modelle, können Geräusche erzeugen. Dies kann in Wohngebieten störend sein, wenn die Wärmepumpe nicht angemessen isoliert oder positioniert ist.
Komplexe Installation: Die Installation einer Wärmepumpe erfordert Fachkenntnisse und Erfahrung. Eine unsachgemäße Installation kann die Leistung beeinträchtigen und langfristig zu Problemen führen.
Umweltauswirkungen der Kältemittel: Einige ältere Wärmepumpenmodelle verwenden Fluorkohlenwasserstoffe (FKW) als Kältemittel, die ein hohes Treibhauspotenzial haben. Neuere Modelle verwenden jedoch umweltfreundlichere Kältemittel.
Notwendigkeit der richtigen Dimensionierung: Eine falsch dimensionierte Wärmepumpe kann zu Effizienzproblemen führen. Sie muss richtig auf die Wärmebedürfnisse des Gebäudes abgestimmt sein, um eine optimale Leistung zu erzielen.
Leistungskennzahl – Was ist das und was sagt sie aus?
Die Leistungskennzahl von Wärmepumpen wird als COP (Coefficient of Performance) bezeichnet und gibt an, in welchem Verhältnis erzeugte Nutzwärme und eingesetzte Antriebsenergie stehen. Damit gibt COP die Effizienz der Wärmepumpe an. Ein COP von 5,0 bedeutet beispielsweise, dass aus 1 kW elektrischer Leistung 5 kW Heizleistung gewonnen werden.
Da es sich beim COP nur um eine Momentaufnahme handelt, ist für die Planung einer Wärmepumpenanlage die Jahresarbeitszahl (SCOP) entscheidend.
Kosten für eine Wärmepumpe
Die Wärmepumpe an sich kann schon zu sehr erschwinglichen Preisen erworben werden.
Allerdings sind die Gesamtkosten um ein Vielfaches höher, was an den hohen Kosten der aufwändigen Installation liegt.
Luft-Wasser- und Luft-Luft-Wärmepumpen sind im Vergleich zu Sole-Wasser-Wärmepumpen konstengünstiger, da keine Bohrungen und Genehmigungen erforderlich sind.
Die Wärmepumpenlösungen von smart cube 360 sind so konzipiert, dass die Installationsarbeiten erheblich reduziert werden, das spart Geld und Zeit. Die Investition zahlt sich garantiert aus: Dadurch dass Sie unabhängig von fossilen Brennstoffen werden und auf erneuerbare Energien setzen, sparen Sie viel Geld.
Förderung Wärmepumpe
Aktuell profitieren Sie noch von attraktiven staatlichen Förderungen, wenn Sie auf eine Wärmepumpe umsteigen. Diese werden über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG-Förderung) mit bis zu 35 Prozent gefördert. Wenn Sie mit Ihrer Wärmepumpe eine alte Heizung mit fossilen Brennträgern austauschen, erhalten Sie einen zusätzlichen Bonus von 10 Prozent. Wir informieren Sie gern ausführlicher, wie auch Sie beim Kauf einerWärmepumpe von den staatlichen Fördermöglichkeiten optimal profitieren.
(Quelle: BAFA)
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Häufige Fragen zur Wärmepumpe
Wie laut ist eine Wärmepumpe?
Der Mythos, eine Wärmepumpe wäre unglaublich laut, hält sich leider hartnäckig. Tatsächlich sind moderne Wärmepumpen enorm geräuscharm und können sogar in dicht bebauten Reihenhaussiedlungen und in Kurorten problemlos installiert werden. Schallpegel von lediglich 35 dB(A) sind bei modernen Geräten im Silence Mode erreichbar.
Funktioniert eine Wärmepumpe auch im Winter effizient?
Selbst im Winter sind Wärmepumpen effizient, da die Technologie auch bei niedrigen Temperaturen immer noch Wärme aus der Umgebungsluft ziehen kann. Es ist wichtig, die Wärmepumpe so zu steuern, dass diese zu einem effizienten Zeitraum betrieben wird, z.B. wenn die Außentemperatur hoch ist, denn dann ist auch der COP hoch! Wir als smart cube 360, haben hierzu eigene Gateways und eine IOT Plattform entwickelt, um einen maximal effizienten Betrieb zu gewährleisten. Intelligente Algorithmen nutzen Wetterprognosen, die aktuell erzeugte Leistung der eigenen PV-Anlage und das Nutzerverhalten, um das Beste aus ihrer Wärmepumpe zu holen. Fragen sie uns, wir erklären es Ihnen gerne.
Kann eine Wärmepumpe auch kühlen?
Ja, eine Vielzahl von Wärmepumpen lässt sich auch zum Kühlen nutzen. Das ist ein echter Pluspunkt, der diese Heiztechnologie von allen anderen unterscheidet. Dazu muss eine reversible Wärmepumpen-Funktion geplant werden, die bei einigen Geräten auch nachgerüstet werden kann.
Wie viel Platz benötigt eine Wärmepumpe?
Die Wärmepumpen von smart cube 360 brauchen nur wenig Platz. Die komplette Heizungszentrale benötigt lediglich 200 cm x 100 cm x 200 cm. Die Außeneinheit ist mit 157 cm x 79 cm 95 cm nochmals kleiner. Falls kein Platz im Haus besteht, gibt es auch unsere außen aufgestellte Heizungszentrale, hier steht 90% der Heizung im Freien.
Eignet sich eine Wärmepumpe für das energetische Sanieren im Altbau?
Ja! Wärmepumpen können in der Regel besonders unkompliziert und ohne große bauliche Veränderungen installiert werden und eignen sich daher hervorragend für einen energetischen Heizungstausch in Altbauten. Es muss aber genau geprüft werden, ob die Wärmeübertragungsfläche ausreichend groß ist. Dadurch kann die Vorlauftemperatur der Wärmepumpe niedrig gehalten werden, was dem COP zugutekommt. Falls einzelne Heizkörper zu klein dimensioniert sind, können diese als Begleitmaßnahme getauscht werden und sind dadurch ebenfalls förderfähig! Wir beraten Sie gern, wie der Heizungstausch auch bei Ihnen gelingt.
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