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Ein Startup auf einer der größten SHK Messen Deutschlands

Von der Entscheidung, über die Planung, die Messe selbst und ein Resümee ob sich eine Messe für ein Startup lohnt.



Die Entscheidung

Im März stand die Entscheidung im Raum, ob wir als smart cube 360, ein Startup, dass erst vor 15 Monate gegründet wurde, auf der IFH Nürnberg ausstellen sollen. Was schon ein ambitioniertes Ziel ist, wenn die Messe bereits 1,5 Monate später stattfindet 😊 letztendlich haben wir uns aus folgenden Gründen dazu entschlossen teilzunehmen:

  • Potential der Neukundenakquise (als Startup ist das ein Riesenpotential)

  • Ehrliches Feedback zu unseren Produkten von Fachleuten

  • Networking mit allen Beteiligten der Branche (Planungsbüros, Hersteller, Händler, Handwerker)

  • Wir können von den Profis dazu lernen

Die Planung
"Qualität vor Quantität"

Nach dem Entschluss ging es an die Planung. Hierzu mussten einige Rahmenbedingungen wie Budget, Standgröße, Werbegeschenke und Design geklärt werden. Das Budget mussten wir in gewisser Weise würfeln, da wir keinerlei Messeerfahrung hatten. Ob es gereicht hat erfahrt ihr am Ende des Artikels. Die Standgröße war aufgrund des engen Budgets auch schnell definiert, so klein wie möglich, jedoch so groß, dass beide Produktgruppen air cube und heat cube Platz finden. Somit entschieden wir uns für einen Eckstand mit 20 qm. Um wahrgenommen zu werden, haben wir den Stand gegenüber unseres größten Lieferanten "Hoval", gewählt.

Beim Thema Werbeartikel stellten wir uns die Frage, "machen wir viele Giveaways, dafür aber günstige oder machen wir hochwertige, dafür aber wenige". Da wir als Startup die Philosophie "Qualität vor Quantität" leben, lag dies auch für unsere Werbeartikel nahe.



Die Korkmappe mit unserem Logo kam super an. Die Haptik der Mappe war noch viel besser als erwartet und das schätzten unsere Kunden sehr!









Die Kühltasche war zum Transport für die gekühlten Biere gedacht. Jedoch hat sich herausgestellt, dass unsere "Frischluftwatschen", so haben wir unser Bier gelabelt, bereits beim Überreichen geöffnet wurde. Somit waren die Kühltaschen zwar ein schönes Giveaway aber der Einsatz wird wohl erst im Sommer am Baggersee erfolgen.



Unsere "Frischluftwatschen" kamen hervorragend an. Einerseits war das Bio-Bier von der Brauerei Berabecka Boandl-Bräu (boandlbraeu.de) ein Genuss, dazu ist unser designtes Etikett und der Name welcher auf das Thema air cube (Lüftung) anspielt, gut angekommen. Danke Richard für die super Namensgebung 😎🤗



Eine komplexe Sache war das Konzept und Design des Messestandes. Wir wollten nicht einfach einen 0815-Stand! Wer sagt denn, dass nur ein großer Stand individuell designt sein kann. Somit haben wir geplant, designt und viel über Messebau gelernt. Wir hielten es für sinnvoll die Themen Heizung "heat cube" und Lüftung "air cube" auch räumlich mit einer Wand zu trennen. Die air cube-Seite musste für interessierte Planer und Kunden offen und frei zugänglich sein.



Der heat cube sollte im Gegensatz dazu, etwas versteckt sein, um die Neugier der Besucher zu wecken. Dazuhin sind die Abmaße der Hütte ähnlich groß, wie ein durchschnittlicher Heizungsraum in Ein- und Zweifamilienhäusern. Die Wände wurden aufwändig bearbeitet, um die Altholzoptik zu erzielen - Hüttenflair eben.

Die rote Beleuchtung soll die Wärme und Behaglichkeit wieder spiegeln.


Zum Ablauf der Messe

Die Messe startete am Dienstag den 26.04.22 und endete am Freitag den 29.04.22., 22.04.22 war Aufbau des Messestandes. Dieser verlief ohne große Probleme. Wir haben zu fünft ca. 6 Stunden aufgebaut. Hier empfiehlt es sich nach dem ersten Aufbau den Ablauf einmal niederzuschreiben. Vor allem relevante Themen die am Anfang zu beachten sind, da sie später schwierig zu beheben sind. Hier zwei wichtige Tipps, die ich euch mitgeben will, falls ihr noch nie einen Messestand aufgebaut habt:

  • Bevor aufgebaut wird muss geprüft werden, ob der Stromanschluss vorhanden ist, da sich dieser auch manchmal im Kanal unter dem Stand befindet 🙄

  • Der Stand muss perfekt innerhalb der Markierung stehen, dies ist später sehr schwierig zu korrigieren 😖

Natürlich sind uns beide Fehler unterlaufen und wir hatten dementsprechend Korrekturarbeit.




Wir wählten zur Anreise, den Tag vor der Messe, hier konnten wir nochmal den Stand reinigen und alles herrichten. Dies hat sich als weiße Entscheidung herausgestellt, da es am ersten Messetag deutlich Stress rausnimmt.

Die Messetage verliefen weitestgehend gleich, die erste Stunde traut sich kein Besucher so richtig ran. Dann verlieren sie die Hemmung und rennen einem den Stand ein. Dann ist wegen der Mittagspause weniger los. Nachmittags wird's dann nochmal voll, jedoch spürt man die Sättigung durch die vielen Eindrücke und das vorherige Mittagessen. Als Fazit, die beste Messezeit ist zwischen 10 und 12 Uhr und der beste Messetag ist der Donnerstag.

Ein wirkliches Highlight war der Besuch von Peter Gerner (CEO von Hoval) der sich sehr für unsere Produkte interessierte und uns viel positives Feedback zu Produkten, Design und zum stimmigen Erscheinungsbild gegeben hat. "Danke Peter, war uns eine Ehre!"


Resümee

Bezüglich Planung müssen wir beim nächsten Mal früher beginnen, da dies sonst eine echte Herausforderung und auch zugleich ein Risiko bedeutet. Beim Budget wissen wir jetzt auch besser was benötigt wird. Unser Budget war nicht ausreichend, unsere Ausgaben lagen um 80% drüber 😣

Letztendlich war die Messe für uns ein wahrer Erfolg! Wir haben super Kontakte geknüpft. Fachhandwerker, Planer und Hersteller haben uns konstruktives Feedback gegeben. Alle waren begeistert von der durchdachten Funktionsweise und vom Design, welches für die einfache und schnelle Integration konzipiert ist.

Dadurch wissen wir mehr denn je, dass unsere Produkte den Markt gut treffen und dabei auch noch im richtigen Preissegment liegen.

Bei der Frage ob wir wieder an einer Messe teilnehmen würden und was wir verändern würden, hieße die Antwort: "Wir würden es genau so wieder machen!" Das hört sich jetzt altklug an, aber wir hatten eine Nachbesprechung um das Verbesserungspotential für die nächste Messe zu erörtern. Hieraus war das häufigste Feedback "Alles war perfekt, beim nächsten mal, genau so wieder machen!" Es wird bestimmt kleine Anpassungen geben, jedoch ist unser Motto für die nächste Messe: " Never change a running system!"

Danke an alle Beteiligten (Dani M., Richard K., Daniel E., Johann H., Johann M., Carsten P., Matthias S., Quirin G., Rainer M.), Ihr habt einen Mega Job gemacht!



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